Bewegungsprogramm
Rollschuhlaufen schult aus ergotherapeutischer Sicht eine Vielzahl an motorischen, sensorischen und kognitiven Fähigkeiten.
Hier sind einige der wichtigsten Bereiche:
1. Motorische Fähigkeiten
Grobmotorik: Stärkung der Bein- und Rumpfmuskulatur sowie Verbesserung der Koordination.
Feinmotorik: Kontrolle kleinerer Bewegungen, z. B. beim Bremsen oder Lenken. Gleichgewicht & Körperspannung: Halten der Balance auf Rollen, Anpassung an Unebenheiten.
Koordination: Zusammenspiel von Armen, Beinen und Rumpf für flüssige
Bewegungen.
2. Sensorische Fähigkeiten
Vestibuläre Wahrnehmung: Förderung des Gleichgewichtssinns durch ständige
Anpassung an Bewegungen.
Propriozeption (Tiefensensibilität): Verbesserung der Körperwahrnehmung und
-steuerung.
Taktiler Sinn: Wahrnehmung von Bodenbeschaffenheit und Druckveränderungen.
3. Kognitive Fähigkeiten
Aufmerksamkeit & Konzentration: Notwendig, um Hindernisse zu erkennen und
sicher zu steuern.
Reaktionsfähigkeit: Schnelles Anpassen an plötzliche Veränderungen (z. B.
Hindernisse oder andere Personen).
Planung & Problemlösung: Strategien entwickeln, um Kurven, Bremsmanöver
oder Geschwindigkeitswechsel sicher zu bewältigen.
4. Psychosoziale & Emotionale Aspekte
Selbstvertrauen & Selbstwirksamkeit: Erfolgserlebnisse beim Lernen und
Meistern neuer Techniken.
Soziale Interaktion: Gemeinsames Fahren stärkt soziale Fähigkeiten wie
Kooperation und Kommunikation.
Frustrationstoleranz & Durchhaltevermögen: Notwendig, um Misserfolge zu
verarbeiten und weiterzumachen.
In der Ergotherapie könnte Rollschuhlaufen z. B. in der Förderung von Kindern mit Koordinationsproblemen, Gleichgewichtsstörungen oder geringem Selbstbewusstsein eingesetzt werden.
Ausgestattet mit Leihrollschuhen und Mattensystem ist dieses Angebot
eine weitere Abwechslung zum Thema Spaß an Bewegung.
Leihrollschuhe sind ab Größe 26 vorhanden.
Das Mattensystem, ca. 50m², eignet sich sowohl für den Innen- und Außenbereich
und gewährleistet die größtmögliche Sicherheit